Zentrum für Integrative Psychotherapie Bahnhofstr. 27-33 65185 Wiesbaden 0611 - 447 692 02
Belastungsstörungen Starke emotionale Belastungen gehörten schon immer zum Leben dazu und treten auch heute bei allem Fortschritt immer wieder auf. Heute melden sich immer mehr Menschen beim Psychotherapeuten, um mit bestimmten akuten psychosozialen Belastungen besser umzugehen. In der Regel benötigen die Betroffenen keine Psychotherapie, da die Belastung nach einiger Zeit (Tage bis Wochen) von selbst wieder abnimmt und ein Anpassungsprozess an die veränderten Umstände abläuft. Wenn dieser Anpassungsprozess jedoch langfristig nicht effektiv die Belastungen reduziert, sprechen die Ärzte von einer Anpassungsstörung. Dabei stehen Ängste und depressive Stimmungen im Vordergrund. Hier ist dann eine Psychotherapie hilfreich, in dem untersucht wird, warum die Anpassung nicht gelingt. Häufig spielen dabei emotionale Probleme und einige ungünstige Überzeugungen eine Rolle, die in der Psychotherapie bei entsprechender Mitarbeit gelöst werden können. Damit lösen die Betroffenen nicht nur das aktuelle Problem, sondern sind auch für weitere Belastungen, die mit Sicherheit bei jedem Menschen auftauchen werden, in der Zukunft gerüstet. Typische Störungsbilder: Akute Belastung : Plötzliche starke Belastung, die im Leben von Menschen häufig vorkommen kann, mit der umgegangen werden muss. Zeitdauer: Einige Tage bis wenige Wochen. Anpassungsstörung : Anhaltende Belastung durch eine Situation, an die sich die Betroffenen nicht oder nicht vollständig anpassen können, was zu Stress und Leid führt. Zeitdauer: Wochen bis Monate. Posttraumatische Belastungsstörung : Die Betroffenen waren in der Regel einer außergewöhnlichen Situation ausgesetzt, die sie nicht ausreichend verarbeiten konnten und heute nicht können. Das führt zu Alpträumen, plötzlichen Wiedererinnerungen (sog. „Flashbacks“) mit starker psychophysischer Reaktion, Vermeidungsverhalten, Veränderungen im Umgang mit bestimmten Situationen und mit Menschen, Schwierigkeiten in Beziehungen und einiges mehr. Diese Störung wird auf der Seite Posttraumatische Belastung detailliert erklärt.